10 Tipps für gesunde Zähne

Gesunde Zähne - 10 Tipps für gute Zahnhygiene

Bei unseren Kindern achten wir noch darauf, dass sie regelmäßig und vor allem richtig Zähne putzen und zweimal jährlich zum Zahnarzt gehen, doch bei uns selbst werden wir nachlässiger. Oft nimmt Karies im Alter zu. Doch liegt das tatsächlich immer an einer gänzlich fehlenden Zahnhygiene oder kann nicht auch schon eine falsche Zahnhygiene schuld an kleinen Löchern in den Zähnen sein?

Gesunde Zähne sind wichtig. Wir brauchen sie zum einen zum Kauen und zum anderen kann sich Karies auch negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Deshalb widmen wir heute einen kompletten Blogbeitrag der Zahnhygiene.

Das Wichtigste im kurzen Überblick:

  • Die Zähne sollten mindestens zwei Mal täglich geputzt werden
  • Zusätzlich zum Zähneputzen sollte Zahnseide verwendet werden, um die Zahnzwischenräume besser reinigen zu können
  • Es gibt zahnaufhellende Lebensmittel (z.B. Milchprodukt, Obst oder Ingwer) und zahnverdunkelnde Lebensmittel (z.B. Kaffee, Cola oder Beeren)
  • Zwei Zahnarztbesuche pro Jahr werden empfohlen, sowie eine Zahnreinigung
  • Zahnkaugummi ist ein guter Ersatz für das fehlende Zähne putzen tagsüber

Putzen Sie idealerweise zwei Mal täglich Ihre Zähne

Grundsätzlich wird von Experten empfohlen, nach jeder Mahlzeit und vor allem nach zuckerhaltigen Speisen die Zähne zu putzen. In unserem Alltag lässt sich das jedoch nicht immer so leicht umsetzen. In der Arbeit, beim Sport oder unterwegs haben wir selten eine Zahnbürste dabei. Deshalb lautet die Empfehlung zumindest morgens und abends Zähne zu putzen. Für die Mahlzeiten tagsüber kann auf Kaugummis zurückgegriffen werden. Mittlerweile gibt es spezielle Zahnkaugummis, welche besonders gut für unsere Zähne sind. Zuckerhaltige Kaugummis sollten auf jeden Fall vermieden werden.


Putzen Sie in kleinen Putzflächen und vergessen Sie die nicht die Zwischenräume

Es gibt verschiedene Zahnputztechniken. Wichtig dabei ist jedoch immer, dass alle Zähne gründlich geputzt und auch die Zahnzwischenräume nicht vergessen werden.

  • Bewegen Sie die Zahnbürste in kurzen, schnellen Bewegungen hin und her
  • Putzen Sie maximal zwei Zähne gleichzeitig – je kleiner die Putzfläche, desto besser die Reinigung zwischen den Zähnen
  • Rücken Sie so immer zwei Zähne weiter
  • Vergessen Sie das Zahnfleisch nicht – putzen Sie es leicht mit, um Zahnfleischentzündungen vorzubeugen

Tauschen Sie regelmäßig Ihre Zahnbürste aus

Generell wird empfohlen, die Zahnbürste alle drei bis vier Monate oder nach einer Erkrankung auszutauschen. Reinigen Sie die Zahnbürste zusätzlich nach jedem Gebrauch gut mit Wasser und stellen Sie die Zahnbürste so hin, dass sie schnell trocknen kann. Andernfalls können sich in den Bürsten Bakterien bilden.

Harte Zahnbürste Weiche Zahnbürste
Zahnbürste hält länger sanfter zum Zahnfleisch
man ist schneller mit dem Zähne putzen fertig Putzfehler haben keine so starke Auswirkung
gründlicher kann auch bei empfindlichem Zahnfleisch verwendet werden

Nutzen Sie fluoridierte Zahnpasta

Es gibt zahlreiche Zahnpasta-Arten auf dem Markt. Fluoridierte Zahnpasta hat sich besonders bewährt, da sie nachweislich die Neubildung von Karies verringert. Der Geschmack bleibt dabei ganz Ihnen überlassen, probieren Sie sich einfach durch, bis Sie einen guten Geschmack gefunden haben.

Achten Sie auf ballaststofreiche Ernährung

  • „Kauaktive“ Nahrungsmittel wie Äpfel, Karotten oder Nüsse regen den Speichelfluss an und neutralisiert die Säuren
  • Ballaststoffreiche Ernährung wie frisches Obst, rohes Gemüse oder Getreideprodukte wirken sich positiv auf die Zahngesundheit aus
  • Der Mineralstoff Kalzium stärkt die Zähne
  • Vitamin A fördert die Erneuerungsprozesse der Mundschleimhaut; Vitamin C stärkt die Festigkeit der Zähne
  • Käse enthält viel Kalzium, Phosphat und Protein, was den Zahnschmelz stärken kann

Verwenden Sie regelmäßig Zahnseide

Ja! In den Zahnzwischenräumen können sich Bakterien leichter ansammeln. Wenn die Zähne besonders eng nebeneinanderstehen, erreicht die Zahnbürste diese Zwischenräume oftmals nicht. Mit einer Zahnseide können Sie jedoch auch die engsten Zwischenräume einfach und sicher reinigen.

Schränken Sie Ihren Zuckerkonsum ein

Durch zuckerhaltige Lebensmittel oder Getränke kann leichter Karies entstehen. Eine Zuckerreduktion führt jedoch nicht automatisch zu gesünderen Zähnen. Die Zahnhygiene spielt hier eine viel wichtigere Rolle. Da wir allerdings täglich im Schnitt eher zu viel Zucker zu uns nehmen, tut eine Zuckerreduktion allerdings nicht nur unseren Zähnen, sondern viel mehr unserem gesamten Körper gut.

Gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt

Zwei Mal im Jahr wird ein Zahnarztbesuch empfohlen, um evtl. auftretende Karies frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig entfernen zu können. Bei Zahnschmerzen sollte jedoch sofort ein Zahnarzt aufgesucht werden. Zusätzlich kann man einmal im Jahr eine Zahnreinigung machen lassen. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Zahnarzt beraten, ob die Kosten dafür von der Krankenkasse übernommen werden.

Schränken Sie den Verzehr von Lebensmitteln ein, die Ihre Zähne verdunkeln

Strahlend weiße Zähne sind für viele ein Schönheitsmerkmal. Bei übermäßigem Konsum von folgenden Lebensmitteln, können sich die Zähne mit der Zeit verdunkeln.

  • Rotwein
  • Kaffee
  • Tee
  • Cola
  • Curry
  • Beeren und
  • Fruchtsäfte

Gegen verfärbte Zähne kann eine zahnaufhellende Zahnpasta hilfreich sein.

Konsumieren Sie Lebensmittel, die Ihre Zähne natürlich aufhellen

Im Gegensatz zu den Lebensmitteln, welche die Zähne verfärben, gibt es auch Lebensmittel, welche die Zähne natürlich aufhellen:

  • Milchprodukte
  • Ingwer & Minze
  • Nüsse
  • Salat & Brokkoli
  • Obst (Äpfel, Orangen, Zitronen)